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Das unternehmen wir…

Christbaumsammelaktion:

Jedes Jahr Mitte Januar sammelt der BV Eisenhofen die alten Christbäume von Eisenhofen und Hof ein. Gegen eine kleine Geld- oder Getränkespende bringen wir die Bäume dann zu einem Acker auf dem sie ihr feuerliches Ende finden.

Aktion Rumpelkammer:

Im März jeden Jahres veranstaltet die KLJB eine Altpapier und Altkleidersammlung, an der sich der Burschenverein Eisenhofen mit den Ortsbereichen Eisenhofen, Petersberg und Hof beteiligt. Der Erlös dieser Aktion wird zur Unterstützung von Sozial- und Hilfsprojekten in aller Welt verwendet. Um ca. 10 Uhr vormittags treffen sich die Burschen. Die „gleichmäßig“ verteilten Mannschaften beginnen dann schnellstens, die von den Ortsansäßigen hergerichteten Papier- und Kleiderspenden einzusammeln, um diese dann am Sammelplatz auf dem Petersberg in Container und Lastwagen umzuladen. Wegen der Wartezeit ist es wichtig, dass man früh an dem Sammelplatz ankommt. Diese gilt es zu vermeiden, damit man dann später beim Eisenhofer Wirt noch einen guten Platz bekommt. (Traditionell gehört den Eisenhofern „natürlich“ auch der Eisenhofer Stammtisch). Dort folgt dann der übliche feuchtfröhliche Ausklang bei Schweinbraten, Bier, Bacardi und Goasmass.

Bierbett’l:

Jährlich am Karfreitag macht der Burschenverein Eisenhofen eine „Wallfahrt“ zu unserer Stammbrauerei Maierbräu. Bei gutem Bier und Fastenessen warten wir auf unser großes „Idol“ Christoph Maier, (Für diese Bezeichnung lieber Herr Maierbräu gibts mindestens 50 Liter Bier mehr) weil ein großer Teil des edlen Gerstensaftes, „in Pipelines“ gefördert, nach Eisenhofen fließt, bekommt der Verein ein paar Fässer Bier als Spende. Dies wird dann bei verschiedenen Anlässen wie z.B. Maibaumaufstellen ausgeschenkt. Deshalb lautet der Leitsatz der Eisenhofer Burschen auch: „Wir bleiben unserer Heimat treu – und trinken daher Maierbräu“

Judasfeuer:

Das jährlich stattfindende Osterfeuer liegt auch im Aufgabenbereich des Burschenverein Eisenhofen. Schon am Vormittag des Karsamstag beginnen die Burschen, die von den Ortsbewohnern hergerichteten Holz- und Baumabfälle mit Traktor und Anhänger abzuholen. Um diese mühselige Arbeit zu erleichtern, spendieren einige gutmütige Personen, die etwas mehr Holz vor der Hütte haben, etliche Runden Bier oder Schnaps. Auch mit Wurstsemmeln und Ostereiern wird nicht gespart. Gestärkt geht es dann mit den vollgeladenen Wagen zur Sandgrube Eisenhofen. Dort werden die vielen Wagenladungen zu einem großen Haufen aufgetürmt. Zum Schluss wird in der Mitte noch eine Stange aufgestellt, an deren Spitze eine Judaspuppe befestigt ist. Für diese Strohpuppe muss jedesmal ein Bursch ein wertvolles Stück aus seinem eh schon spärlich ausgestatteten Kleiderschrankt opfern. In den Abendstunden, so gegen 21:00 Uhr, wird dann der Jaudus angezündet. Später treffen sich die Burschen dann beim Wirt auf ein bis 6 Fässer Maierbräu Bier. Dies bildet dann die richtige Unterlage für den anschließenden „Oarbell“

Maibaum holen mit anschließender Maibaumwache:

Drei bis vier Tage vor dem 1. Mai wird der Maibaum geholt. Der vorher, nach allen Kriterien, ausgesuchte Baum wird im Wald des Spenders umgelegt, ausgeastet und heimtransportiert. Im Hof des Eisenhofer Wirts wird der Baum dann aufgebockt. Nun beginnt die Maibaumwach. Strohlager und Windschütze werden errichtet. Gegen Abend dann werden Lagerfeuer, sowie kanadische Holzöfen entfacht und es wird gegrillt. Nachdem die „harten“ Bewacher immer weniger werden, bleiben zum Schluss (so gegen 4 Uhr) oftmals nur noch ein paar Burschen und Mädchen über. Die Zeit wird mit Schlafen, Kartenspielen und weiteren lustigen Sachen überbrückt, bis wie am Vortag versprochen, die Wachablösung kommt. Da aber die Wachablösung, soweit ich mich erinnern kann, noch nie gekommen ist, müssen die selbigen meist noch bis Mittag ausharren. Das Schauspiel wiederholt sich noch bis am 1. Mai der Maibaum aufgestellt wird…

Traditonelles Maibaumaufstellen:

In Eisenhofen wird jedes Jahr ein neuer Maibaum aufgestellt. Nach alter Tradition wird der Baum nicht entrindet und mit Girlanden, Kränzen, Windrädern sowie Maibaumtafeln, auf denen Bilder aus dem Ortsleben gemalt sind, geschmückt. Das Aufstellen wird nur mit Hilfe von Scheren und original Eisenhofer Muskelkraft bewältigt. Viele fleißige Helfer sind nötig, um so wie in den letzten Jahren gute 30 Meter Bäume aufzustellen. Bei der Befestigung des Baumes ist Eisenhofen eine der wenigen Ortschaften, wo der Maibaum nicht in langweilige, hässliche Schienen geschraubt wird. NEIN, wir Eisenhofer graben unseren Baum noch von Hand 3,50 Meter in den Boden. Nachdem der Baum aufgestellt ist, veranstalten der Burschen- und Mädchenverein zusammen mit dem Wirt noch ein Dorffest, wo Jung und Alt bis zum späten Nachmittag gemütlich zusammensitzen.

Christbaumversteigerung:

In der Weihnachtszeit wird in Eisenhofen eine Christbaumversteigerung abgehalten, die abwechselnd von den Burschen, Veteranen und der Feuerwehr durchgeführt wird. Der Veranstaltung geht die dafür notwendige Haussammlung voraus, bei der von den EisenHofern reichlich Geld und Sachspenden hergegeben werden. Zur Einstimmung bei der Versteigerung wird am Anfang ein Theaterstück oder ein Sketch aufgeführt. Anschließend sorgt unser Oberversteigerer Andreas Maier aus Hof dafür, dass die Angebote zügig und zu einem (für den Verein) günstigen Preis unter den Hammer kommen. Zum Schluss wird dann der Christbaum versteigert. Dies erfolgt dann mit rauer Stimme und den allseits beliebten Satz: „Ein Angebot für unsan Baam“

Burschenabschiede:

Der unvergesslichste Tag im Leben eines Burschen ist der Burschenabschied. Nach einer manchmal kurzen, meistens aber recht langen erfüllten Mitgliedszeit ist dies der Höhepunkt einer Burschenkarriere. Alle Vereinsmitglieder feiern mit Fassbier und Brotzeit bis in die frühen Morgenstunden. Zusätzlich wird bei dieser Gelegenheit vom Vorstand der Vereinskrug überreicht und in Form einer Ansprache alles Gute gewünscht. Aber auch nach dem Austritt ist jeder ehemalige Bursch ein gern gesehener Gast bei den vielen Veranstaltungen des Vereins.

Burschenausflüge:

Wie Allerorts üblich, darf auch in Eisenhofen ein Burschenausflug nicht fehlen. Diese 3 Tage im Spätsommer sind ein fester Bestandteil im Terminkalender eines jeden Burschen. Eine solche Reise in die große weite Welt, sei es an die längste Theke nach Düsseldorf, nach Südtirol oder oder wo auch immer es etwas zu Feiern gibt. Diese Ausflüge dienen natürlich der „Bildung und der Knüpfung von neuen Kontakten“. Sie sind ein unvergessliches Erlebnis für die Teilnehmer als auch für die Hotelgäste und den Hotel- und Wirtschaftsbesitzers. Bei so einem Ausflug ist das Nachtleben eine sehr wichtige Angelegenheit. Sei es eine einfache Wirtsstube, eine Megadisco oder ein Weinfest. Eisenhofer lassen die Leber leiden. Die Burschen haben so schon manche Kneipe in ein Feuchtbiotop verwandelt. Falls es doch keine geeigneten „Aufenthaltsorte“ zu finden sind, oder wenn man rausgeschmissen wird, wird die nächtliche Feier ins Hotel, in Form von Zimmer oder Hausgangpartys abgehalten.

Hallenfest:

Großer Beliebtheit erfreuen sich die von den Burschen und Mädchen ausgeführten Hallenfeste. Diese Hallenfeste sind notwendig um zum einen den Ruf des BV Eisenhofen zu erhalten und zum Anderen das der Kassenstand wieder auf Vordermann gebracht wird. Schon Wochen vorher beginne die Aufbauarbeiten. Der Schlagergarten und die Main Area müssen aufgebaut werden. Die Halle wird dekoriert. Der Klo- und die beiden Kühlwägen müssen geholt und installiert werden. Die(meist zu großen) Musikanlagen und Lichtershows müssen bis zum Fest vorbereitet sein. Wenn sich die Halle langsam füllt und unsere BVE-DJs die Musik auflegen, ist die Mühe des Aufbauens vergessen, und jeder freut sich, wenn ein reger Zuschauerstrom das Fest besucht. Das Hallenfest ist jedes Jahr ein großes Event und ein Highlight in jedem Burschenjahr.

Fahrt aufs Volksfest:

Im August ist endlich soweit! Der gemeinsame Besuch der Burschen und Mädchen auf dem Dachauer Volksfest steht vor der Tür. „Pünktlich“ um 16 Uhr treffen wir uns beim Wirt in Eisenhofen und der Fußmarsch zur S-Bahn nach Erdweg steht an. Nach kurzer Fahrt mit den ersten isotonischen Getränken erreichen wir unser Ziel Dachau Stadt. Anschließend marschieren wir gemeinsam in das große Festzelt auf dem Ludwig-Thoma-Platz. Wie immer spendiert der BV seinen Mitgliedern ein paar Maßen für die geleistete Arbeit im Laufe des Jahres. Die Stimmung ist immer ausgelassen und feuchtfröhlich. Nach Zeltschluss macht man sich entweder auf den Heimweg oder man besucht noch die Dachauer Altstadt